Karpfen Nahrung

Karpfen Nahrung

Karpfen Nahrung – die natürliche Nahrung eines Fischs ist der beste Anhaltspunkt für den Angler, wenn es um die Köderauswahl geht. Denn wenn man weiß, was ein Fisch frisst, weiß man, womit man ihn aus der Reserve locken kann. In diesem Artikel erläutern wir, aus welchen Bestandteilen sich bei Karpfen Nahrung zusammensetzt, die sie in ihrem natürlichen Umfeld finden.

Weitere tolle Tipps zu Karpfen Nahrung und Karpfenködern findest du hier: Köder

Karpfen Nahrung – was gehört dazu?

Der Karpfen ist ein Fisch, der ein sehr vielfältiges Nahrungsspektrum besitzt. Er ernährt sich sozusagen von allem, was er am Boden des Gewässers findet. Einige Auszüge aus seiner favorisierten Speisekarte lauten wie folgt:

Karpfen Nahrung – Muscheln

Beim Betrachten des Karpfenmauls kann sich durchaus der Eindruck aufdrängen, dass es diesem Fisch nicht möglich sei, sich von steinharten Muscheln zu ernähren, geschweige denn, diese zu knacken. Mit Hilfe seiner Schlundzähne gelingt ihm dies jedoch mühelos. Wenn ein Gewässer also über Muscheln verfügt, gehören sie auch immer der Nahrung der Karpfen an.

Karpfen Nahrung – Schnecken

Schnecken sind vergleichbar mit Muscheln. Sie besitzen ebenfalls eine harte Schale und einen weichen Kern, der die Karpfen, genau wie das Fleisch der Muschel, mit reichlich Proteinen versorgt. Deshalb stehen die Schnecken den Muscheln in nichts nach.

Toller Karpfen

Karpfen Nahrung – Schneckeneier

Manche Schneckenarten, die im Wasser leben, legen ihre Eier an Wasserpflanzen ab. Oftmals werden die Eier an die Unterseite von Seerosenblättern geheftet. Ein solches Verhalten und die Chance auf einfache Nahrung bleibt von den Karpfen natürlich nicht lange unbemerkt. Sie saugen die Eier dann mit lauten und deutlich vernehmbaren Schmatzgeräuschen von den Seerosen. Einige Fische drücken die Blätter dabei immer wieder aus dem Wasser. Es entsteht ein Spektakel für Augen und Ohren des Anglers.

Karpfen Nahrung – Krebse

Auch Krebse gehören zu den gern angenommenen, natürlichen Nahrungsmittel der Karpfen. Wenn ein Karpfen Nahrung sucht verschmäht er die Krabbler trotz ihrer scharfkantigen Zangen nicht, schluckt sie, knackt sie und kann sie anschließend problemlos verdauen. Viele Krebse auf dem mit Boilies angelegten Futterplatz können deshalb auch ein Segen und keine Qual sein. Denn wo viele Krebse sind, da sind die Karpfen auch nicht weit weg.

Karpfen Nahrung – Kleinstlebewesen

Beim Aufwühlen des Gewässergrundes durch die Karpfen werden immer wieder kleine Lebewesen und Würmer freigespült. Diese werden natürlich auch sofort durch die Karpfen aufgenommen und machen auf diese Art und Weise keinen unerheblichen Teil der Karpfennahrung aus.

Karpfen Nahrung – Fische

Auch wenn der Punkt „Fische“ auf den ersten Blick überhaupt nicht zur Auflistung zum Thema Karpfen Nahrung passt, kann es hin und wieder doch vorkommen, dass sich ein Karpfen am Nachwuchs anderer Fische bedient. Wann dies der Fall ist, kann abhängen von verschiedenen Phasen im Verlauf eines Jahres. Aber auch die Ausprägung der Neigungen der Karpfen im jeweiligen Gewässer können darüber entscheiden, ob der Karpfen von Zeit zu Zeit räuberisch unterwegs ist. So sind die relativ regelmäßigen Karpfenfänge auf Kunstköder in Spanien keinesfalls als reine Zufälle abzustempeln. Denn für einen Zufall, passiert es einfach zu oft.

Karpfen Nahrung – wann fressen sie?

Beim Angeln auf Karpfen kann man sowohl nachts als auch tagsüber erfolgreich sein, weil sie Tag und Nacht aktiv sind. Natürlich sind nicht alle Fische immer aktiv, aber in der Regel hält sich das Ganze mehr oder weniger die Waage. Im Frühling und im Herbst kann man, wenn die Wassertemperatur passt, von einer erhöhten Aktivität der Karpfen sprechen, denn in diesen Phasen müssen sie sich auf das Laichgeschäft, respektive auf den herannahenden Winter vorbereiten. Im Sommer lassen sich Karpfen ebenfalls fangen, auch wenn die Aktivität im Vergleich zum Frühling in vielen Gewässern rückläufig ist. Der Winter stellt die größte Herausforderung an den Angler. Denn wenn das Wasser kalt ist, fährt der Karpfen seinen Stoffwechsel runter. Dann nehmen Karpfen Nahrung nur noch sporadisch zu sich. Die richtige Menge des Futters, sowie die punktgenaue Angelei sind bei diesem Unterfangen absolut ausschlaggebend und entscheiden über Sieg und Niederlage.

Karpfen Nahrung -wie nutzt das der Angler?

Die aufgelisteten Erkenntnisse zum Thema Karpfen Nahrung kann der Angler für sich und seine Angelei sehr gut nutzen. Denn wenn der Angler weiß, was der Karpfen frisst und wo er beim Fressen entlang zieht, um die Nahrungsquelle zu erreichen, dann ist das bereits die halbe Miete. Auf den Zugrouten der Karpfen muss nun nur noch ein Köder exakt abgelegt werden. Der Karpfen findet diesen Köder zwangsläufig, wenn er sich auf den Weg zu seiner Futterquelle begibt. Das Anfüttern größerer Mengen entfällt hier und wäre dem Fangerfolg nicht zuträglich, weil zu viel Beifutter eher vom Hakenköder ablenkt, als die Aufmerksamkeit der Fische darauf zu lenken. Um das Ganze an einem Beispiel festzumachen, kann gesagt werden, dass der Angler, der weiß, wo sich eine Muschelbank befindet, auf der jede Nacht mehrere Karpfen fressen, immer mehr fangen wird, als seine Kollegen, die „blind“ ihre Köder ins Wasser bringen.

Gute Boilies & Karpfenköder findest du hier: Angelköder

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