Verschiedene Absenkbleie im Überblick
Es gibt dafür sogenannte Absenkbleie von diversen Firmen, die alle irgendwo Ihren Zweck erfüllen. Sie nennen sich Backleads und es gibt Sie in den unterschiedlichsten Variationen. Entweder sie unterscheiden sich im Aussehen, im Gewicht, der Funktion oder in der Ausführung des Einhänge-Clips. Durch die große Auswahl gibt es natürlich genauso viele Möglichkeiten sie zu benutzen.
Es gibt Absenkbleie, die senken die Karpfenschnur direkt vor der Rutenspitze ab, sie wiegen zwischen 20g und 400g (für Flüsse), bringen aber nicht viel wenn wir sie nicht richtig einsetzen. Wir verwenden am liebsten die Fox Captive Backleads oder die Mantikor Absenkbleie. Sobald zwischen unseren Ruten und dem Köder Hindernisse sind und die Schnur sich im Winkel über das Hindernis legt, haben wir ein Problem. Erstens ist der Effekt, den wir mit dem Absenken erreichen wollten, nicht gegeben und zweitens kann die Karpfenschnur, je nachdem um welches Hindernis es sich handelt, sehr darunter leiden oder im schlimmsten Fall im Drill oder beim Wurf sogar reißen. Man sollte zuerst ganz vorsichtig und mit Gefühl die Schnur spannen, so dass die Karpfenschnur Richtung unserer ausgeworfenen Montage zeigt. Im nächsten Schritt ziehen wir ca. 2 Meter Schnur von der Rolle ab und hängen unsere Absenkbleie vorne vor die Spitze der Rute und spannen die restliche lose Karpfenschnur wieder. Achtung!! Auch hier ist es wieder ganz wichtig mit Gefühl zu spannen damit nichts aus dem Einhängeclip rutscht oder die Bleie unsere Montage nicht vom Boden anheben. Bei meinen Absenkbleien habe ich mit geflochtener Karpfenschnur, am unteren Teil des Einhängeclips, noch paar stramme Wicklungen gemacht und zugebunden, damit diese vernünftig hält und sich nicht bei starkem Wellengang oder ähnlichem wieder löst. Nach dem ein Cyprinus carpio angebissen hat, löst sich der Absenker beim Aufnehmen der Rute von der Hauptschnur und der Drill kann, ohne zusätzliches Gewicht an der Karpfenrute, losgehen mit dem hoffentlich erfolgreichen Drill.
Hier geht es zum dritten Teil der Geschichte: Kleine Absenker
Hier geht es wieder zurück zum ersten Teil der Geschichte: Karpfenschnur richtig absenken