Karpfenfutter Pellets
Karpfenfutter Pellets – Pellets gehören mittlerweile zu den etablierten Ködern, wenn es ums Karpfenangeln geht. Kaum ein Angler hat noch keinen Versuch gestartet, mit Pellets Karpfen an den Platz zu locken, oder sie sogar damit zum Einsaugen des Hakens zu bewegen. Wir beschäftigen uns im folgenden Artikel mit allem, was es zu beachten gibt, wenn man als Karpfenfutter Pellets einsetzen möchte.
Karpfenfutter Pellets – was ist das?
Bevor man als Karpfenfutter Pellets einsetzt, sollte man sich darüber klar werden, worum es sich dabei überhaupt handelt. Pellets sind zylindrische, harte Klumpen, die aus Fischmehlen und Fischölen gepresst werden. Es gibt Pellets in vielen verschiedenen Größen und Arten. Vom Mikro-Pellet, dessen Durchmesser nur wenige Zentimeter beträgt, bis hin zum XXL-Waller-Pellet bietet der Markt alles an, was das Anglerherz begehrt. Auch gibt es Ausführungen, die in der Mitte mit einem Loch versehen sind und sich dadurch leichter auf die Montage aufziehen lassen. Diese Art von Pellets findet man allerdings wesentlich seltener, als die Standard-Fischmehlklumpen ohne Loch. Unter Wasser lösen sich die Pellets auf und geben ihre Mehlpartikel, sowie die Öle ans Wasser ab. Eine große Lockwirkung entsteht, der sich die Karpfen kaum entziehen können. Im warmen Wasser ist die Löslichkeit wesentlich höher, als im kalten Nass. Dies beruht auf der Tatsache, dass sich Öle besser in warmer, als in kalter Umgebung auswaschen.
Weitere Tipps zu Karpfenködern findest du hier: Angelköder & Boilies
Karpfenfutter Pellets – wo bekommt man sie?
Man kann Pellets mittlerweile auf verschiedene Arten beziehen. Zunächst besteht die Möglichkeit, einen gut sortierten Angelladen aufzusuchen, denn dort wird man in den meisten Fällen fündig. Viele Händler weisen nämlich neben den zum Karpfenangeln typischen Boilies auch reichhaltige Vorräte für alle auf, die als Karpfenfutter Pellets einsetzen möchten. Außerdem ist es möglich die Pellets über das Internet zu bestellen. Hier steht dem Angler eine sehr große Auswahl an unterschiedlichen Pellets zur Verfügung, die nach Bestellung bequem bis vor die Haustür geliefert werden. Erhältlich sind die Karpfenpellets nicht nur in verschiedenen Größen, sondern auch in verschiedenen Gebinden. Von der ein Kilogramm fassenden Tüte, bis zum 25-Kilogramm-Sack, sind den Wünschen des Anglers keine Grenzen gesetzt.
Karpfenfutter Pellets – wo setzt man sie ein?
Das Karpfenfutter Pellets kann man sowohl in Still- als auch in Fließgewässern einsetzen. Egal ob am kleinen Tümpel oder am großen Strom, die Karpfen springen sehr schnell darauf an, was dem Angler recht schnell positive Ergebnisse beschert. Für alle Flussangler ist interessant, dass die Karpfen dort regelrecht auf die Pellets abfahren. Dieser Trend kann Gewässer übergreifend festgestellt werden. Neben dem Hartmais, der in Flüssen ebenfalls ausgezeichnet funktioniert, gehören Pellets zu den absoluten Erfolgsgaranten am Fließgewässer.
Karpfenfutter Pellets – wie setzt man sie ein?
Man kann das Karpfenfutter Pellets, wie bereits kurz angedeutet, entweder nutzen, um Plätze damit anzufüttern, oder um die Karpfen zum Einsaugen des Hakens zu verleiten. Wenn man Pellets füttert, sucht man sich zunächst Bereiche aus, denen man ein erhöhtes Vorkommen der Zielfische, also der Karpfen, zuschreibt. Diese Plätze können Seerosenfelder, Schilfgürtel, Plateaus, Kiesbänke, Kanten, Rinnen, Löcher, Totholz, oder andere markante Punkte im Gewässer sein. Diese Plätze befüttert man mit den Pellets. Die Futtermenge richtet sich nach Faktoren wie beispielsweise Fischdichte, Wassertemperatur und Strömung. In den Tagen bevor man zum Ansitz am Wasser aufkreuzt, bringt man in regelmäßigen Abständen immer wieder Pellets an der ausgewählten Stelle ein und gewöhnt die Karpfen so daran, dass sie dort immer wieder Nahrung finden können. Am Tag des Angelns liegt unser Hakenköder zwischen den anderen Pellets und wird arglos aufgenommen. Wer das Karpfenfutter Pellets auch als Hakenköder nutzen möchte, kann dies mit einer einfachen Haar-Montage, wie man sie vom Karpfenangeln kennt, tun. Ein oder mehrere Pellets werden auf das Haar aufgefädelt und sorgen im Zusammenspiel mit dem Grundblei, das die Montage ebenfalls enthält, für einen sauberen und zuverlässigen Hakeffekt.
Karpfenfutter Pellets – welche Vorteile gibt es?
Einer der größten Vorteile den die Pellets mitbringen ist, dass sie unter Wasser vergleichsweise schnell arbeiten. Das heißt, sie lösen sich schnell auf, verbreiten schnell ihre Lockwirkung und machen den Platz deshalb schnell attraktiv für die Karpfen. Je wärmer das Wasser ist, desto schneller arbeiten die Pellets.
Karpfenfutter Pellets – welche Nachteile gibt es?
Wer als Karpfenfutter Pellets verwendet, muss sich jedoch leider auch darauf einstellen, dass nach einiger Zeit Welse Gefallen an den ausgelegten Ködern finden. Beifänge sind deshalb längst keine Seltenheit und wenn es ungünstig läuft, verdrängen die Welse die Karpfen sogar gänzlich vom Spot. Außerdem gibt es Phasen, in denen sich die Pellets so schnell lösen, dass man mehrmals pro Nacht die Köder kontrollieren muss.
Karpfenfutter Pellets – wie beugt man dem Auflösen vor?
Um beim Thema Karpfenfutter Pellets dem schnellen Auflösen entgegenzuwirken, kann man die Pellets, die man als Hakenköder verwendet, in einen Damenstrumpf einwickeln. Dadurch wird der Zerfall des Pellets zwar nicht verhindert, allerdings bleibt die Pellet-Masse im Strumpf und kann dadurch weiterhin Karpfen fangen.
Gute Köder und Zubehör zum Anfüttern findest du hier: Karpfenzubehör