Moven beim Karpfenangeln – Immer in Bewegung
Der mobile Karpfenangler wird mehr fangen
Wer kennt es nicht, tagelang freut und bereitet sich auf die nächsten Karpfensession vor und als man dann endlich am Gewässer angekommen ist, kommt es, wie soll es auch anders sein, ganz anders, denn zum erfolgreichen Karpfenangeln gehört eine gewisse Flexibilität einfach dazu.
Egal ob ein anderer Angler die erfolgsversprechende Karpfenstelle besetzt oder Badegäste die erhoffte Ruhe zu Nichte machen, auf jeden Fall ist der geplante Ablauf gestört. Jetzt heißt es, nicht gleich aufgeben, sondern viel mehr das optimale aus der Situation zu machen, denn ihr wollt doch schließlich Karpfen fangen.
In den zahlreichen Stunden, die ich am Wasser verbracht habe, ließ ich ständig meinen Blick über den See schweifen, um zu sehen, wo irgendwelche Aktionen aktiver Cyprinus carpio festzustellen waren. Ich merkte mir markante Punkte wie Blasenspuren, Springen eines Fisches usw. und ordne die grobe Uhrzeit dem Ort des Geschehens hinzu. So kann ich mir ableiten, zu welcher Uhrzeit ungefähr Karpfen an dem jeweiligen Platz waren und wann sich ein gezieltes Karpfenangeln an der jeweiligen Angelstelle lohnt. Mittels einer einfachen Skizze notiere ich mir die Vorkommnisse und kann somit später Theorien aufstellen oder eventuell neue Plätze ausprobieren. So die Theorie.
Jetzt weiß ich theoretisch, wo sich die Fische aufhalten könnten. Nun muss man speziell von Karpfenplatz zu Karpfenplatz anders an das Angeln gehen. Wer jetzt denkt, ich angle von 9-11 Uhr auf Platz A und fahre dann zu Platz B, fische dort wieder 2 Stunden und ziehe dann den Karpfen hinterher, der irrt. So leicht ist es leider nicht. Ganz wichtig ist, dass auf jedem Platz anders gefischt werden muss. Also nicht hinfahren, festmachen und ne Hand voll Murmeln auf den Platz werfen und warten bis die Carps beißen! Das wäre der größte Fehler, den man beim gezielten fischen machen könnte.
Hier könnt ihr den zweiten Teil nachlesen: Platzwechsel beim Carpfishing – Teil 2